mer schtelli sihch d Ehwigkeit

immer als öppis Veruckz vohr

als öppis Bsunders werumm aber

söllsi unbedingt öppis Veruckz sih

schpricht öppe öppis degäge

dassdi ganze Ehwigkeit nur e chlihni

Chammere-n-isch irgendes winzigs

Schtübli wo ganz schwarzz isch

vor Alter und i allne Eggene voller Schpine

probiärezi sihch dahs doch emahl vohrzschtelle

nur schwarzi verrauchneti Wänd und Schpine

wüssezi wahs mängmahl glaubi würkkli

dases genau soh isch

hätt de Swidrigeiloff gseit

wo minn Vatter sich hätt möse

es Gebiss mache lah

hätt mich dahs nid gross interessiert

de Zahnarzt hättem Vatter

a einm Tahg ali Zäh zoge

er hätt nid klagt

und das oni wiiteres vertreit

es wiili lang

ischer dänn ganz oni Zäh gsih

dänn aber hätter es Gebiss überchoh

und es ischem wider besser gange

vill Uhfregig hätt das ales nid gäh
und es isch am Änd ales guet usechoh  

mer mösi

d Dekadännz

überwinde

für inn als Appezäller

segi dahs nid psunders schwähr

en Appezäller chöni gahr nid

so richtig dekadännt sih

oder immer nur für churzzi Ziht

us Vebahrme mit de Dekadännte

töger er mängmahl echli dekadännt

An das Göttliche glauben

hebi de Höllderlihn gschribe

die allein die es selber sind

es segi sini Ufgab

Krach z schlah

wänn ales verrottet isch

ich hetti selle säge

es segi ebä e sehr läbhafti Frau

sehr e tämperamäntvolli

es segi au e sehr e luhti Frau

si segi nid immer so luht

häzzi mir schon gseit

si segi nur mitt mir so luht

si graati immer ine wansinnigi Hitz ine

und chönn dänn nüme uhfhöre

es göngi dänn meischtens immer rächt lang

geschter aber

am halbi Zwölfi

simmer beidi zimmli müed gsih

Lehrgedicht über de Geischt

du schtuhnisch Fründihn

de Geischt

verhalti sihch

zumm Hirrni

we de Urihn

zu de Niäre

dahs hebi eine um nünnzähundert

geseit iezz lachimer

aber er segi nid sicher

öpps nid doch schtimmi

mer mösi dah echli vorsichtig sih

bezüglich Geischt wärdimer

warrschinnli na überraschige erläbe

mer wärdi na schtuhne

wämmer emahl meh wüssi

es segi vilicht nid wiht här

mittem Geischt es segi villicht

ganzz eifach mer wärdi

bald emahl überhollt wärde

überhollt und überrundet

mer hebi dänn en Kafiautomaht

oder es Zahbürschteli woh gschihder

segid als mer sälber und eim

am Morge schöni Rahtschlähg

gebid mit uff de Wähg

was hetter nid ales chöne säge

was hetter nid ales selle säge

was hetter nid ales müese säge

ales was passieri

segi es simbohl

und indemm es sich sälber darstelli

dühti es ufs übrige

i dere betrachtig

schiini imm

höchschti ahmassig
und höchschti Bescheideheit zligge

dah chömer
nüme mitt
dahs chöner
nid verschtah 

er wüssis nihd
er wüssinid
wasen raga segi
essegi warrschinndli
e chlahg
e langi chlag
si hebid immer öppis zchlage
diä Innder
sicher villmeh als mir
mir hebidja eigettli nüht zchlage
mir tärfid nid chlage
niämärt weli Chlage ghöre
schogarnihd d Fraue
und grad über d Frau
hebimer ja am meischte zchlage
er benihdi diä Innder
dassi eifach so chlage chönid
zwännzg oder föifezwänzg Minute lang
er wüssti gärn
wassiso plahget
was gfalltene nihd
hänzzi en Überschwämmig
hänzzi Hochwasser
oder hänzzi kei Wasser
oder hänzzi e Liäbäsgschicht
es töhnt ganz wewännsi
e Liäbäsgschicht hettid
liäbäzi effentuell unglücklich
odder göngis um anderi Sorge
sinnzächt eifach soh
ohni öppis unnglücklich
sinnzächt nid zfride
mittdemm wo si händ
wettizächt liäber nöimet anderscht sih
wettizächt liäber z Eurohpa sih
wettizächt i de Schwiiz sih
i de Schwiiz
z Luzärn
wettizächt anderi Musikk mache
wettizächt Handörgele und Joddle
wettizächt Alphornblahse
au en Alphornbleser blasi lang
chöni e halbschtund lang
blahse
unttöhne
wettizächt anderi Musikk mache
oni iri komische Örgeli und Trümeli
hettizliäber Simmfoniä kommponiärt
wettizi liäber garkei Musikk mache
wettizi so riich sihh
dassi kei Musikk me mösstid mache
dassi nurrna chönntid zuelose
oder segizvillicht Peamtti
undsegizächt vo Schtellechürzige betroffe
dahs alles wüssernihd

bi dene Ahschprüch

wonär asi gschtelli hebi

bi demm Verhelltnis

wonär ire vorgschlage hebi

heber nattürli rächt gha

woner gseit hebi

si segi sini Heiligi

i settige Fäll

segi di Geliäpti

heilig wärettemm

diheime d Frau Socke lismet

und Broht bachet

er hebi schtändig

di verücktischte Projäckt

und verfolgi si

mittere wansinige Lihdeschafft

aber dänn segis

uf einmahl färttig

mittem Ihfer

vo eim Tahg uf de ander

hörer uhf lösi ales ligge

und fangi mit öppis anderem

ah mit öppis Nöiem

iezz zum Bihschpihl

seger a simm

dreihundertsächsefüffzigschte

Gedicht und er wüssi

nid wevills im Ganze gebi

villicht tuhsig villicht

aber au meh

er hätt au gseit

si segi e Heiligi

und si hebi

es unirdisches Gsicht

und er hebi

iri Händ ghebet

und mit ire pättet

für ires Glück

dahs Glück segi

dänn aber allerings

nid choh

nid uhfrege

hätter tänkt

reg di nid uhf

es bringt di

na under de Bode

häsch am änd

na en Härzinfarkt

für nüht und

wider nüht

zieh di doch

es bizzeli zrugg

sezz di nid

all demm uhs

all dem Schtumpfsinn

und nachde Komuniohn

segimer zum Bank zrugg

und segi abeknünlett

und hebis Gsicht

i de Händ vesteckt

mer hebi sich nid scheniärt

sich voll z konnzentriäre

uf däh unghühre Momännt

vo de Vereinigung mit Gott

und mer hebi tanket und

pättet mer hebi pättet

das ales soh wihtergöngi

und mer niä uhfhöri

wihter a Gott z glaube

und mer wihter i sihm Sinn

läbi und nid sündigi