Freitag, 15. Juli 2011


sin Vatter hebi

wonär Der Idiot gchaufft hebi

dahs segi Nünnzähsächzg gsih

Nünnzähsächzg wonär Vierzäni gsi segi

segi är ine Buechhandlig ine

und hebi gfräget öbsi au

Goldmann Taschebüecher hebid

sin Vatter hebi doh gseit

wönär heichoh segi mit demm Buech

und dahs Buech uf de Schtubetisch gleit hebi

undd Mueter grüeft hebi lueg emal

lueg was däh füres Buech gkauft hätt

de Idiott hätter gkauft

dah hebi sin Vatter gseit

är segi sälber en Idiott

und dahs segi wenär iez gsechi

nid böhs gmeint gsi de Vatter

hebi sin Sohn gnau kännt wenen Vatter ebä

en Sohn kännt und hebi inn immer echli

als en Kohmische aglueget

als en Wunderliche so hebis ja

au d Urgrosmueter gseit wo viles gseht

är segi ja würklich en Idiott

dah gebis gahr nüht degäge zsäge

suscht wärär ja nihd vo demm Buech

so magisch ahzoge worde

suscht hetti är ja esanders Buech

chöne chauffe zum Bihschpihl

de Gottesschtaht vom Auguschtinus

däh hebiz au gha aber was hetti de Vatter gseit

wänär mittem Gottesschtaht cho wär

oder mitteme Niezsche zum Bihschpihl

mit Also sprach Zarathustra

besser wärs gsi wänär öppis vom Dümas

prahcht hetti Die drei Musketiere oder

Der Graf von Monte Christo

vilicht hetti är en Dümas sele bringe

dänn hettiz inn als halbwägs normahl ahgluegt

aber är hebi s verücktischt Buech wele chauffe

s Tickschte mittem wildischte Tittel

und em gfürchigschte Autor Doschtoieffski

dahs töni doch ganz verbrächerisch

inn hebi dahs ahzoge und es ziei inn na iezz ah

we nüht anders inn chönn ahzieh

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