Samstag, 24. September 2022


 

Donnerstag, 22. September 2022

wenen Bueb hani uhsgseh na ganz es Chind

du häschmer Arttuhr gseit und Wohrt vomene

änglische Dichter hani glehrt und uhfgseit

häschmer droht mitteme glüeige Schtahb häschen

umegschwänkt und vors Gsicht ghebet und mir wele zeige

wemer mues mache häsch sälber Träne ide Auge gha

so guet isches glunge und so truurig dänn am änd

hani s Läbe verlohre häschmi ghebet

woni tohd gsi bi häschmi wäggtreit

häsch würkkli gmeint ich seg tohd

häschmi ghebet und a Bruscht trückt

und lang hani d Auge nid uhfgmacht

häschmi lang ahgluegt und schtill öppis tänkt

änttlich hanidi ahglueget tanket hanider

hader d Händ küsst und duh mich am ändi

ufs s chliine Muul gfräget hanidi

werum bisch so ärnscht min Vatter

hanis nid rächt gmacht so zeigmer

wenis besser cha mache ich wirz probiäre

so langi nur chann und ales und jedes

widderholi wänn dus mir zeigsch und mir lehrsch

aber duh häsch mi packt mi feschter ghebbet

und mis Härz hätt gchlopfet soh we na niä

Nei häsch grüeft nei du liebs Chind

ales und jedes isch guet gsih zeigs au morn

zeigs allne us de Schtatt tue si rüere

so wett mich grüert häsch spill soh wiiter

und d Trähne werded flühsse herrlich au

bim trochnigschte Mänsch aber am Tühfschte

häsch mich trofffe dinn Fründ wo di hebet

häsch mi erinneret anen schlimme Tahg

woni sälber sone Liich gseh ha ligge-n-am Uhfer


Sonntag, 18. September 2022


 

Samstag, 17. September 2022

Ach Nattuhr we sicher und grohss i alem du bisch

de Himel untt ärde folged ehwige, feschte Gsetz

Jahr chömed nach Jahr em Früelig gitt de Summer

d Hand und em Herbscht ruhig de Wintter

Felse schtönd dah we für immer untti ehwige Wasser

bruhsed und schtürzed durd Schpalte derapp

Fichte bliibed grüen und sälbscht di kahle Gebüsch

scho imm Winter zeigez Chnoschpe am Zwiig

Ales entschtaht und vergaht Gsetz doch überem Läbe

dem wunderbahre vom Mänsch da härscht es schwankends Lohs

nid em chrefftige Sohn nickt de Vatter zue fründlich

chrank im Bett am Rand vom Tohd nid de Jüngere

schlühsst am Eltere d Auge zue wo in Fride wägg gange-n-isch

hühfig ach chehrt s Schicksahl d Ornig um

und hilflohs chlaggt en alte Mah um Chind und änkel

schtaht er dah en beschädigte Baum wo de Hagel de Schturm

ali Zwiige abgrisse hätt am Bode liegez um inn ume veströit


Dienstag, 6. September 2022


 

Montag, 5. September 2022

und a dahs liebs Chind hani tänkt woni di ghebt ha

und gmeint ha i hebi e Liich aber mit Fröide gsehnidi iezz

widder im Läbe im Glanz vo de Jugett villgliebts Gschöpf

schpring umenand du halbe Bueb bis luschtig s Meitli wachst

zur Fröid vo de Wält und mir zum Enzzücke herah

mach immer so wiiter tue di bilde und bi jedem Schritt

sell d Kunscht dini natührliche Gahbe vemehre

lasmi lang Fröid a dir hah und bevori mini Auge schlühsse

wetti gseh we dis schöhne Taläntt volländet wirt

soh häsch grett und niä hani diä wichtigi Schtund vegässe

entwicklet hanimi und ha di erhabene Wohrt tühtet

 

o wiä gärn hani gschpillt hani diä rüerende Rehde

wo duh mir zeigt häsch ghalte zum Volk na immer es Chind

o wiä hanimi pildet we hani uhfpasst uf ales

we hanidi gsuecht under de villne Lüht im volle Saal

aber deht wirsch iezz sih und sizze und nüme

chunnt d öifrosihne füre um di z erheitere

du ghörsch si nüme di liäbe Töhn vo dimm Zögling

i diä du früe so früe au Schmärz häsch inegmischt


anderi chömed und gönd es wärded dir anderi gfale

und uf e grohsses Talänt chunnt schnäll na es grössers

aber du vergiss mi nihd wänn eini dihr bi all dene

schwirige Gschäft immer frünttli dethährchoh isch

dim Wink sich gfüegt hätt sich gfröit hätt ab dimm Lächle

und gärn am Plazz blibe-n-isch däh du beschtimmt häsch